Landesbeirat MS-Erkrankter
Förderung des Informations- und Meinungsaustausches


Landesbeirat MS-Erkrankter
Förderung des Informations- und Meinungsaustausches
Landesbeirat MS-Erkrankter
Der Landesbeirat ist Ansprechpartner für Anfragen von Mitgliedern und Nichtmitgliedern und vertritt die Interessen aus Sicht der Menschen mit MS durch seine/seinen Vorsitzende/n im Vorstand.

Barbara Pospiech (Vorsitzende)
Mitglieder:
Barbara Pospiech (Vorsitzende), Rita Artmann-Böff, Julia Bierenfeld, Silke Buchenau (stellvertr. Vorsitzende), Stephanie Dombek, Cornelia Karalus, Maik Kübler (stellvertr. Vorsitzender), Bettina Nüßlein, Heiner Küthe, Manfred Moeller, Edeltraud Opper, Georg Pellinnis, Uta Sandner, Sabine Schäfer, Peter Schöndorf (stellvertr. Vorsitzender), Klaus Vock und Valentin Vock.
Kontakt zum Landesbeirat: landesbeirat@dmsg-hessen.de
Über Uns
Der Landesbeirat als Sprachrohr aller MS-Erkrankter in ganz Hessen
Mit der Gründung der DMSG Hessen 1980 fand auch die konstituierende Sitzung des Patientenbeirates statt. Ziel war damals, die Belange der an MS erkrankten Menschen zu hören und in den Landesverband einzubringen. Auf Werner Sänger und ab 1996 Ute Wallner folgte Georg Pellinnis als Vorsitzender. Heute nennt sich der Patientenbeirat „Landesbeirat der MS-Erkrankten“.
Zu seinen Aufgaben kamen weitere hinzu: So trägt er heute die Verantwortung dafür, sowohl hessen- als auch bundesweit wichtige Themen zur Versorgung, Beratung und Betreuung in die satzungsgemäße Vorstandsarbeit einzubringen und im Sinn aller Erkrankten bestmögliche Lösungen zu erarbeiten.
Unter dem Vorsitz von Georg Pellinnis hatte sich der Landesbeirat immer wieder für ein selbstbestimmtes Leben ohne Benachteiligungen gerade in der Beratung, beim Arztbesuch, bei der stationären Aufnahme und Versorgung in Kliniken oder zu Hause eingesetzt. Auch die engen Kontakte nach Wiesbaden, die Andrea Helker geknüpft hat, waren oft besonders hilfreich. Georg Pellinnis hat sich nun entschieden, den Vorsitz in neue Hände zu legen. Der Vorstand hat dies mit großem Respekt aufgenommen und dankt ihm sehr für sein unermüdliches langes ehrenamtliches Wirken.
Ende Oktober 2020 hat der Landesbeirat einstimmig Barbara Pospiech zur neuen Vorsitzenden sowie Edeltraud Opper und Peter Schöndorf zu Stellvertretern gewählt. Auch bestätigte der Landesbeirat einstimmig, dass Georg Pellinnis weiterhin Hessen im Bundesbeirat MS-Erkrankter vertreten wird. An der Wahl nahmen bisherige und neue Mitglieder teil. Der Landesbeirat setzt sich nun wie folgt zusammen: Barbara Pospiech (Vorsitzende), Edeltraud Opper (stv.), Peter Schöndorf (stv.), Georg Pellinnis, Peter Sovanyka, Uta Sandner, Manfred Moeller, Regina Eberhardt, Andreas Wilde, Sabine Schäfer, Stephanie Held, Klaus Vock, Silke Buchenau, Anna Scheffler, Julia Bierenfeld, Cornelia Karalus und Silke Gerbitz. Ulla Maus und Margret Wimmel haben ihr Amt niedergelegt. Der Landesverband dankt ganz besonders Ulla Maus und Margret Wimmel für ihr ehrenamtliches Engagement – ebenso allen bisherigen und neuen Mitgliedern.
Seit ihrer MS-Diagnose 1990 ist die neue Vorsitzende in der DMSG Hessen engagiert. Mit ihrem Mann Udo hat sie zwei erwachsene Kinder und lebt in Seligenstadt. Sie hat die Gruppe Neu-Isenburg geleitet und die Frankfurter Selbsthilfegruppe Regenbogen aus der Taufe gehoben. Die ausgebildete Betroffenenberaterin leitet nach wie vor den Regenbogen-Stammtisch und ist seit zwölf Jahren im geschäftsführenden Vorstand der DMSG Hessen aktiv. „Ich stehe für einen starken Landesbeirat, der sich einmischt und die Interessen und Wünsche der MS-Erkrankten und ihren Angehörigen aktiv gegenüber dem Vorstand, der Geschäftsführung und den Beratungsstellen vertritt. Dabei setze ich besonders auf die enge Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Beirat“, betont Barbara Pospiech. Vorsitzende Dagmar Spill ruft zur Mitarbeit auf: „Unser aller Bitte an alle Mitglieder ist: Bringen Sie sich mit Ihren Ideen, Problemen und Wünschen ein und sprechen Sie die Beiratsmitglieder an.“
Folgenden Themen möchte sich der Beirat künftig intensiv widmen Stand 4/2020:
- Ausbau der psychologischen Beratung und Begleitung
- Erweiterung der Hilfsmittelberatung
- Unterstützung in der Berufstätigkeit
- Ausbau der Veranstaltungsangebote für Berufstätige
- Beratungszeiten der Sozialberaterinnen in den Beratungsstellen flexibler an Berufstätigkeit anpassen
- Überarbeitung des Ausbildungskonzeptes „Betroffene beraten Betroffene“ und der Einbindung der Berater:innen vor Ort
- Ausbau der digitalen Ansprache
- Überarbeitung der Homepage und des Mitgliedermagazins „Dabei“ aus MS-Sicht
- Verstärkte Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Beirat beim Informationsaustausch und bei Veranstaltungen
Über unsere Mitglieder
Ich bin 67 Jahre alt, verheiratet, habe 2 Kinder und 3 Enkelkinder. Ich habe meine MS seit 1989. Von Beruf bin ich Krankenschwester und jetzt in Altersrente. Meine Hobbies sind Wandern, Sport (Krafttraining, Yoga, Schwimmen), Lesen und meine Enkelkinder, die mich fordern.
Für mich stand schon früh fest, mich mit anderen MS-Erkrankten auszutauschen, z. B. in einer Gruppe. Oder auf Seminaren und Veranstaltungen. Mir ist es wichtig, ein Sprachrohr für MS-Erkrankte und deren Angehörige zu sein und deren Belange weiterzuleiten, um etwas zu erreichen. Deshalb bin ich im Vorstand und Landesbeirat aktiv, um mich dort mit anderen zu Engagieren und den Austausch zu pflegen.
Denn wir alle gemeinsam sind DMSG.
Kontakt zu Barbara Pospiech:
Tel. (06182) 89 84 760,
E-Mail: landesbeirat@dmsg-hessen.de
Silke Buchenau, Jahrgang 1958, in einer festen Partnerschaft, MS-Betroffene mit Diagnose im Februar 1996 und chronisch progredientem Verlauf, seit 10 aus dem Beruf und berentet, Hobbygärtnerin eines Staudengartens und Hobbyfotografin.
Warum engagiere ich mich im Landesbeirat?
Es ist mir wichtig als Ansprechpartner für Betroffene zu fungieren. Das war damals der Grund für mich eine Gruppe ins Leben zu rufen und sie 20 Jahre mit Leben zu füllen.
Heute ist es mir wichtig als Bindeglied zwischen den Mitgliedern und dem Vorstand bzw. der Geschäftsstelle die DMSG lebendig und für Alle attraktiv zu gestalten. Sprecht uns an, nur so können wir für Alle das Richtige tun und jedem das richtige Angebot bieten. Wir sind DMSG
Rita Artmann-Böff, Jahrgang 1964 gerade 59 und verheiratet, kinderlos aber dafür zwei Hunde, selbst MS Betroffen, Diagnose 1993. Bisher leichter Verlauf, Berentet.
Warum engagiere ich mich im Landesbeirat?
Ganz einfach, weil wir als Betroffene eine Stimme brauchen. Da meine Einstellung ist, nur wer sich äußert kann was ändern und nur gemeinsam erreicht man leichter und effizienter ein Ziel mache ich mit. Da ich als Betriebswirt über profunde berufliche Erfahrung verfüge um komplexe Sachverhalte einfach zu vermitteln wäre es schade, dieses Talent ungenutzt zu lassen. Streitbar in Sache aber immer fair, Überzeugen nicht überreden ist mein Credo!
Sabine Schäfer, Jahrgang 1967, ledig, MS Betroffene mit Diagnose im Juli 2001, ganztägig als Bilanzbuchhalterin berufstätig.
Warum engagiere ich mich im Landesbeirat?
Seit meiner Diagnose in 2001 bin ich Mitglied in einer MS-Gruppe. Zur Zeit in der Gruppenleitung. Die MS-Gruppe hat mich nach meiner Diagnose aufgefangen. Dort konnte ich mit Leuten sprechen, die wussten wie ich mich fühle. Ich möchte meine beruflichen- und meine MS-Gruppenerfahrungen in die DMSG einbringen.
Mein Name ist Bettina Nüßlein. Ich bin 36 Jahre alt und habe die Diagnose seit 2014, kurz nach der Geburt meines Sohnes erhalten.
Als Mama mit Baby merkte ich damals, dass jüngere und auch neu betroffene andere Themen und Fragen haben als die Mitglieder der Gruppen die schon lange bestehen. Ich möchte mich für die Interessen MS Erkrankter, insbesondere der jüngeren und neu betroffenen, stark machen. Mir ist auch sehr wichtig das die Erkrankung mehr transparent wird. Gerade Angehörigen liegen mir hier am Herzen, denn Sie sind unser Rückhalt und Stütze im Alltag. Je mehr die Facetten der Erkrankung für Sie verständlich sind, umso mehr entsteht ein harmonisches Zusammenleben.