Über die Hilfsmittelversorgung von Menschen mit MS und die ihren Alltag sehr stark beeinträchtigende Wirkung von Blasen- und Darminkontinenz ist nur wenig bekannt. Ziel des Forschungsprojektes MS-Vita unter Leitung von Prof. Dr. Martina Hasseler von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, an dem seitens der DMSG der Bundesverband sowie der Landesverband Niedersachsen beteiligt sind, ist es daher, konkrete Informationen über die Alltagssituation der von der Symptomatik betroffenen Personen zu gewinnen. Dies soll die Grundlage für die Verbesserung der Hilfsmittelversorgung sein.

Zu diesem Zweck starten im Frühjahr 2025 Gesprächsgruppen,  die auch „Fokusgruppen“ genannt werden. Es soll zehn Gruppen mit sechs bis acht von der Symptomatik betroffenen MS-Erkrankten geben. Zusätzlich wird es sechs Gruppen mit Angehörigen von MS-Erkrankten mit der Symptomatik geben. Ein eigens gegründeter Patienten- und Angehörigenbeirat begleitet den gesamten Forschungsprozess.

Damit der Hilfsmittelbedarf MS-Erkrankter aus möglichst zahlreichen Blickwinkeln erfasst wird, werden aktuell noch Angehörige für Fokusgruppengespräche gesucht. Die Sitzungen finden überwiegend digital statt und dauern jeweils 120 Minuten. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung und ggf. die Fahrtkosten erstattet.

Hier geht es zur Anmeldung: ms-vita@uni-oldenburg.de

Ansprechpartnerin beim DMSG Bundesverband:
Gabriele Bonnacker-Prinz
E-Mail: Bonnacker-prinz@dmsg.de
Tel. 0511 / 9683423