Inmitten der ständigen Dynamik des Lebens ist Veränderung nicht nur unvermeidlich, sondern auch eine der konstanten Begleiter unseres Lebens. 

So in etwa habe ich auch den ersten Beitrag vor etwas mehr als vier Wochen angefangen und seitdem haben Bine und ich einige Bereiche und Aspekte in Bezug auf Veränderungen beschrieben. Heute wird der letzte Beitrag (erst einmal) in diesem Zusammenhang kommen und würde gerne damit abschließend ein Fazit ziehen. Sicherlich- wir haben nur über wenige Aspekte der Veränderungen geschrieben, dennoch begegnen uns Veränderungen in ganz verschiedenen Bereichen. Egal ob im Bereich Ernährung, Bewegung, in unserem Alltag oder im Freundeskreis- Veränderungen sind unumgänglich. 

Veränderungen sind oft verbunden mit gemischten Gefühlen – manchmal mit Angst vor dem Unbekannten, manchmal mit der Hoffnung auf neue Möglichkeiten. Doch was wäre, wenn wir die Veränderungen als eine Chance und als ein Instrument zur aktiven Lebensgestaltung betrachten würden? 

Zuallererst: machen wir uns nichts vor. Es gibt bei jedem von uns Veränderungen, die nicht positiv sind und die auch negative Auswirkungen und Gefühle verursachen können. Veränderungen können mit dem Verlust von Beziehungen, Routinen oder vertrauten Umgebungen einhergehen, was Trauer und Anpassungsschwierigkeiten verursachen kann. Es ist wichtig, diese negativen Aspekte nicht zu ignorieren, sondern als Teil des Veränderungsprozesses zu betrachten. Denn sind wir mal ehrlich: wir können es manchmal leider einfach nicht ändern. Ein plötzlicher Gesundheitszustandswechsel, sei es durch Krankheit oder einen Unfall; das Ende einer langjährigen Beziehung oder der Verlust eines Arbeitsplatzes. Manches können wir nicht steuern und müssen es annehmen, wie es eben kommt. Jedoch ist es wichtig anzuerkennen, dass Veränderungen eben oft mit Herausforderungen einhergehen, die emotionale Reaktionen hervorrufen können. Der Schlüssel des richtigen Umgangs liegt dann darin, einen konstruktiven Umgang mit diesen Herausforderungen zu finden und die Energie darauf zu verwenden, Lösungen zu suchen, sich anzupassen und persönlich zu wachsen.

Denn: Negative Veränderungen können später auch positive Veränderungen ermöglichen, auch wenn der Weg dorthin mit Schwierigkeiten verbunden ist. Es geht darum, die Energie bewusst zu lenken und sie produktiv für die eigene Anpassung und Entwicklung zu nutzen.

Zunächst ist es denke ich wichtig, die eigenen Emotionen inmitten von Veränderungen anzuerkennen und zu akzeptieren und gerne auch einmal laut auszusprechen. Denn obwohl negative Gefühle wie Unsicherheit, Angst oder Trauer auftreten können, sollten sie nicht als Hindernisse betrachtet werden, sondern als ganz natürliche Reaktionen auf das Unbekannte! Die Energie, die in diesen Emotionen steckt, kann dann bewusst in positive Bahnen gelenkt werden. Denn irgendwann sollte man sich eher auf die Lösungen konzentrieren anstatt auf die Probleme. Statt Energie in Widerstand zu investieren, kann sie produktiv genutzt werden, um neue Wege zu erkunden und Perspektiven zu entwickeln. Aber auch da machen wir uns nicht vor: sowas ist immer leichter gesagt, als getan.. Aber generell ist es so, dass diese Herangehensweise uns ermöglicht, die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken und aktiv an der Gestaltung des eigenen Lebens teilzuhaben.
Aber wie genau kann man das umsetzen?

Dabei spielt die Anpassungsfähigkeit eine enorme Rolle. Denn Veränderungen sind oft mit dem Loslassen von Gewohntem verbunden, sei es im beruflichen, persönlichen oder sozialen Kontext. Die Fähigkeit, sich flexibel anzupassen, eröffnet neue Möglichkeiten und schafft Raum für persönliche Entfaltung. Hierbei geht es nicht nur darum, Veränderungen zu akzeptieren, sondern sie als Chance zu begreifen, die eigene Komfortzone zu erweitern.

Bewahrt Euch dafür (als kleiner Tipp) eine positive Einstellung, setzt euch klare Ziele und sucht euch ggf. Unterstützung bei anderen. Nutzt die Veränderungen als Gelegenheit zum Lernen und zur persönlichen Weiterentwicklung, indem du strukturiert vorgehst und klare Routinen etablierst.

Hinzu kommt aber auch die eigene Selbstreflexion, die eine entscheidende Rolle spielt. Veränderungen bieten die Gelegenheit, die eigenen Werte, Ziele und Prioritäten zu überdenken. Um die Fähigkeit zur Selbstreflexion zu stärken, führe regelmäßig Tagebuch, stelle dir selbst Fragen zu Werten und Zielen, praktiziere Meditation und suche aktiv nach konstruktivem Feedback. Nutze Pausen für bewusstes Nachdenken, evaluieren deine persönlichen Ziele regelmäßig und greife auf Ressourcen wie Bücher und Podcasts zur persönlichen Entwicklung zurück. ABER: vermeidet übermäßige Selbstkritik und sei freundlich und wohlgesonnen zu dir. Vermeidet Druck und Stress.

Durch die konsequente Anwendung von Selbstreflexion und einer effektiven Bewältigung von Veränderungen können positive Ergebnisse in verschiedenen Aspekten deines Lebens erzielt werden. Ein gestärktes Resilienzvermögen ermöglicht es dir, Rückschläge besser zu bewältigen und schneller zu erholen. Insgesamt wirst du ein erfüllteres und selbstbestimmteres Leben führen, indem du aktiv an der Gestaltung deiner Lebensrichtung teilnimmst und Veränderungen als Instrument für persönliches Wachstum und Erfüllung nutzt.

Zum Abschluss hier noch einige Tipps bezüglich des Themas Veränderungen, sei es in Bezug auf deiner Ernährung, dem Familiensystem, eines neuen Schubs, der Bewegung, dem beruflichen Fortschritt oder auch einfach einer neuen Frisur:

  • Akzeptiere Veränderungen als natürlichen Teil des Lebens und sei offen für neue Erfahrungen
  • Betrachte Veränderungen als Chancen für persönliches Wachstum und positive Entwicklungen
  • Suche Unterstützung und Ratschläge von Freunden, Familie oder anderen „Mentoren“, um verschiedene Perspektiven zu erhalten
  • Achte auf deine physische und emotionale Gesundheit, um gestärkt durch Veränderungen zu gehen
  • Fokussiere dich auf Lösungen statt auf Probleme, um konstruktiv mit Veränderungen umzugehen
  • Sieh Veränderungen als Gelegenheit zum Lernen und als Chance

Unser nächster Blogbeitrag „Die Qual der Wahl?“ erscheint am 04.04.24!  Bis dahin eine entspannte Zeit, eure Lisa 🙂