In einer Welt, die sich ständig im Wandel befindet, stehen wir oft vor der Frage, welchen Weg wir in Bezug auf unseren Lebensstil einschlagen sollten. Die Entscheidung zwischen einem gesunden Lebensstil, der auf der einen Seite Vitalität und Lebensfreude verspricht, und anderseits eben vielleicht auch verknüpft ist mit Bemühungen, Einschränkungen und Frust. Denn trotz des klaren Nutzens eines gesunden Lebensstils ist es wichtig anzuerkennen, dass dieser Weg auch mit Anstrengungen verbunden sein kann. Die Herausforderungen, sei es in Bezug auf Ernährung, körperliche Aktivität oder mentale Gewohnheiten, können mitunter Frust auslösen, besonders wenn die gewünschten Fortschritte nicht sofort sichtbar werden. Die Anstrengungen, sei es beim Überwinden alter Gewohnheiten oder beim Einbinden neuer Routinen, können mitunter ermüdend sein. Es ist normal, Momente des Frusts zu erleben. Es ist entscheidend zu erkennen, dass dieser Weg nicht immer geradlinig verläuft und Rückschläge natürlicher Bestandteil des Wandels sind. Denn dennoch- und das ist das Ziel- zeigt sich oft, dass die Überwindung dieser Hindernisse langfristig zu einem nachhaltigen und erfüllenden Lebensstil beiträgt. 

Ein gesunder Lebensstil ist oft das Ergebnis zahlreicher bewusster Entscheidungen, die wir im Alltag treffen. Jeder Tag bietet uns unzählige Gelegenheiten, unsere Gesundheit zu beeinflussen, sei es bei der Auswahl von Mahlzeiten, der Teilnahme an körperlicher Aktivität oder der Pflege unserer mentalen Gesundheit. Diese scheinbar kleinen Entscheidungen summieren sich im Laufe der Zeit zu einem Puzzle, das unseren Lebensstil formt. Das bewusste Streben nach einem gesunden Lebensstil bedeutet nicht nur, sich für nährstoffreiche Lebensmittel zu entscheiden und regelmäßig Sport zu treiben, sondern auch, achtsam mit Stress umzugehen und ausreichend Schlaf zu priorisieren. Und das sind nur Beispiele.. Es sind „einfach“ die alltäglichen Entscheidungen, die letztendlich den Grundstein für langfristige Gesundheit und Wohlbefinden legen.

Es gibt verschiedene Faktoren und Motivationen, die Menschen dazu bringen, Veränderungen in ihrem Lebensstil anzustreben:

  • Gesundheitsbewusstsein: Die Sorge um die eigene Gesundheit ist oft ein entscheidender Faktor.
  • Äußere Einflüsse: Einflüsse aus dem sozialen Umfeld, sei es durch Freunde, Familie oder Kollegen, können dazu beitragen, dass man sich für einen gesünderen Lebensstil entscheidet. Gemeinsame Unternehmungen, wie beispielsweise Sport, können motivierend wirken.
  • Selbstbild und Selbstwertgefühl: Ein positives Selbstbild und ein gestärktes Selbstwertgefühl sind oft starke Triebkräfte. Die Aussicht darauf, sich selbst zu verbessern und Ziele zu erreichen, wird oft als motivierend empfunden.
  •  Lebensereignisse: Lebensverändernde Ereignisse wie Geburt, Tod, Krankheit oder andere persönliche Umbrüche können dazu führen, dass Menschen ihre Prioritäten überdenken und Veränderungen im Lebensstil vornehmen.
  • Wunsch nach mehr Lebensqualität: Ein Streben nach mehr Lebensfreude, Erfüllung und Balance kann dazu führen, dass Menschen bewusster auf ihre Lebensgewohnheiten achten und Veränderungen anstreben.
  • Vorbilder und Inspiration: Inspirierende Vorbilder, sei es in den Medien oder im persönlichen Umfeld, können dazu anregen, ähnliche positive Veränderungen im eigenen Leben vorzunehmen.
  • Eigenes Unwohlsein: Unzufriedenheit, Stress oder körperliche Beschwerden können dazu führen, dass Menschen aktiv nach Wegen suchen, um ihr Wohlbefinden zu verbessern.
  • Langfristige Ziele: Das Setzen von klaren langfristigen Zielen, sei es in Bezug auf Fitness, Ernährung oder mentale Gesundheit, kann die Motivation stärken, langfristige Veränderungen anzugehen
Veränderungen im Bereich des gesunden Lebensstils sind mehr als nur die Anpassung von Gewohnheiten; sie stellen eine ganz individuelle Reise dar.
Der Schlüssel zu erfolgreichen Veränderungen liegt oft in der Bereitschaft, offen für Neues zu sein. Das kann die Erkundung verschiedener Sportarten, die Integration von Meditation oder Achtsamkeitspraktiken oder sogar das Erlernen neuer Kochtechniken umfassen. 
Es ist wichtig zu betonen, dass Veränderungen Zeit brauchen und dass nicht jeder Tag perfekt sein wird. Das Ziel ist es, langfristige, nachhaltige Gewohnheiten zu schaffen, die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken. Dabei spielen auch die Unterstützung von Freunden und Familie sowie das Erlernen von Strategien zur Stressbewältigung eine zentrale Rolle. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur Anpassung des Plans ist entscheidend, um auf dem Weg zu bleiben, selbst wenn Hindernisse auftreten. Der Prozess der Veränderung kann nicht nur die physische Gesundheit verbessern, sondern auch das Selbstbewusstsein stärken und zu einem tieferen Verständnis für die eigenen Bedürfnisse und Ziele führen. Letztendlich ist jede Veränderung, so klein sie auch sein mag, ein Schritt in Richtung eines bewussteren, gesünderen Lebensstils.

Ein gesunder Lebensstil gestaltet sich oft als noch anspruchsvoller für Menschen mit chronischen Krankheiten, da die eingeschränkte körperliche Belastbarkeit, Schwankungen in Symptomen, psychische Belastungen und finanzielle Herausforderungen zusätzliche Hürden darstellen.

Dennoch: wenn man chronisch krank ist, können kleine Veränderungen im Lebensstil einen erheblichen Einfluss auf das tägliche Wohlbefinden haben. Ich möchte jedoch betonen, dass sich Menschen mit chronischen Krankheiten niemals selbst unnötigem Druck aussetzen sollten. Ein gesunder Lebensstil sollte im Rahmen der individuellen Möglichkeiten betrachtet werden, und kleine, schrittweise Fortschritte sollten als Erfolge gefeiert werden.
Deswegen hier kleine Beispiele, wie ihr bewusste Veränderungen einführen könnt, ohne euch unnötig Stress zumachen:

Gesunde Ernährung: Anstatt radikaler Ernährungsumstellungen kann man kleine, schrittweise Verbesserungen vornehmen. Vielleicht mehr frisches Obst und Gemüse einbauen, wie z.B. eine Banane jeden Morgen zum Frühstück zu essen. Auch nicht schwer ist es, mehr Vollkornprodukte zu wählen, beispielsweise bei den Nudeln zum Mittagessen.

Bewegung: Selbst bei Bewegungseinschränkungen gibt es einige Möglichkeiten, kleine positive Veränderungen in den Alltag zu integrieren. Du kannst z.B. sanfte Dehnübungen durchführen, um die Flexibilität zu verbessern. Dies kannst du im Sitzen oder Liegen machen. Du kannst generell kleine und kurze Übungen im Sitzen durchführen, um deine Muskeln zu stärken. Das können einfache Armhebungen, Beinübungen oder Drehungen des Oberkörpers sein.

Mentales Wohlbefinden: Lerne Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder Atemübungen, um Stress abzubauen und Entspannung zu fördern. Auch kreative Aktivitäten wie Malen, Schreiben oder Musik kann helfen, um Emotionen zu verarbeiten und einen positiven Ausdruck zu finden.

Die Umwandlung zu einem gesunden Lebensstil, der Vitalität und Lebensfreude fördert, beginnt mit kleinen, positiven Veränderungen und der Akzeptanz, dass Fortschritt Zeit braucht. Wichtig ist, sich nicht unter Druck zu setzen und Veränderungen als eine individuelle Reise zu betrachten. Der Fokus liegt auf einem behutsamen Prozess, der Raum für individuelle Bedürfnisse schafft und langfristige positive Veränderungen ermöglicht.

Mit diesem einleitenden Aspekt der Veränderung starten wir nun in unseren Themenmonat im März, der ganz im Zeichen kleiner, positiver Veränderungen steht. Auch unsere Zeitschrift DABEI, die im März erscheint, wird sich dem inspirierenden Thema der Veränderung widmen. Zukünftig werden wir diese Tradition fortsetzen: Jeden Monat, in dem die DABEI erscheint, widmen wir uns einem speziellen Themenmonat, bei dem wir in verschiedenen Beiträgen Aspekte des jeweiligen Themas beleuchten, seid also gespannt! 🙂 

Unser nächster Blogbeitrag „Raus aus der Komfortzone. Warum es sich lohnt, unbekannte Bewegungsangebote auszuprobieren“ passend zu unserem Monatsthema Veränderung erscheint am 07.03.24!  Bis dahin eine entspannte Zeit, eure Lisa 🙂